ENB Geh- und Radwegbrücke bei Klein Süstedt

Der Überbau besteht aus einem Rahmenriegel (einfeldrig), der biegesteif an die Rahmenstiele angeschlossen wird und als Stahlverbundtragwerk hergestellt wird.
Um den Antransport des Verbundfertigteils zu erleichtern, sieht der Ausschreibungsentwurf vor, die Stahlbetonplatte auf der Baustelle zu ergänzen. Dazu ist der Stahlträger auf der Vormontagefläche spannungsfrei und entsprechend der Höhenvorgaben mit ausreichend vielen Unter-stützungen abzulegen. Dann kann die Stahlbetonplatte aufgebracht werden. Nachdem der Beton eine ausreichende Festigkeit erreicht hat, muss der Überbau freigesetzt werden, damit sich die Durchbiegung aus Eigengewicht einstellt, bevor die Schutzeinrichtungen (Berührungsschutze) montiert werden.

Für den Einhub ist sicherzustellen, dass der Überbau mit einem ausreichend langen Seilgehänge angeschlagen wird, damit für den Überbau keine statisch ungünstige Situation entsteht. Um beim Einheben keine Schäden an den Berührungsschutzen zu riskieren, sind ggf. Traversen einzusetzen, die eine Beschädigung durch die Anschlagseile unmöglich machen.

Der komplette Überbau einschließlich Absturzsicherungen wird in einem Zuge mittels Kraneinsatz eingehoben. Dafür steht nur eine Vollsperrung der Bahnstrecke mit einer effektiven Arbeitszeit von max. 2 h zur Verfügung. In dieser Zeit ist der Überbau einzuheben, abzulegen, zu sichern und zu erden.

Der Hauptträger wird als geschlossener, dichtgeschweißter, nicht begehbarer Hohlkasten ausgeführt. Im Anschlussbereich an die Widerlager wird der Träger gevoutet ausgeführt.

Projektgalerie

Projektdaten

Bauherr
Hansestadt Uelzen

Projekt
ENB Geh- und Radwegbrücke über die Bahnstrecke Lehrte-Cuxhaven bei Klein Süstedt

Tonnage
28,5